Hinweise für den Besuch der Kuranlagen in Bad Alexandersbad

Das Heilwasser der Luisenquelle aus Bad Alexandersbad gilt als anerkanntes Arzneimittel und kann an verschiedenen Stellen im Ortszentrum kostenlos getrunken werden. Jedes Jahr im Frühjahr kommt die Trinkstelle am Quellenplatz im Kurpark hinzu. Für einen Besuch der Kuranlagen gelten in diesem Jahr besondere Regeln.

Gehaltvoll, reinigend, belebend. Das Heilwasser der Luisenquelle aus Bad Alexandersbad gilt als anerkanntes Arzneimittel mit heilender Wirkung. Ein Liter Heilwasser enthält unter anderem 97 mg Kalzium, 37 mg Magnesium, 25 mg Eisen und 3.384 mg gelöstes Kohlenstoffdioxid. Die Konzentration an natürlicher Kohlensäure macht den Sprudel aus der Luisenquelle einmalig in Deutschland. Benannt wurde die Quelle nach Königin Luise von Preußen, die im Jahr 1805 zu Besuch in Bad Alexandersbad war.

Trink- und Badekuren mit diesem – wie Königin Luise es nannte – „gar heilsamen Wässerlein“ werden früher wie heute zur Vorbeugung und Behandlung zahlreicher Leiden, vor allem bei Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck eingesetzt.

Das traditionsreiche Heilwasser können Bürger und Besucher des Heilbades dank eines weit verzweigten Leitungssystems an den verschiedensten Trinkstellen zapfen, derzeit z.B. im Durchgang des Markgräflichen Schlosses. Von April bis Oktober kommt die Trinkstelle direkt am Quellenplatz im historischen Kurpark dazu. Hier, am Ursprungsort der Luisenquelle, ist das Heilwasser besonders prickelnd und erfrischend.

Die Gemeinde Bad Alexandersbad bittet alle Besucher der Kuranlagen, die Vorgaben des Gesundheitsministeriums in Bezug auf das Coronavirus einzuhalten. Vor allem zu beachten ist der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen.

Der Wasserspiegel vor dem Markgräflichen Schloss bleibt zunächst außer Betrieb. Bürger und Besucher werden angehalten, die Kuranlagen bis auf weiteres nur für Spaziergänge zu nutzen und Menschenansammlungen zu vermeiden.