Zum Besten der allgemeinen Gesundheitspflege …

Das Markgräfliche Schloss in Bad Alexandersbad hat schon viel erlebt und könnten die Wände sprechen, würden sie die wahre Geschichte unseres Ortes erzählen.  Denn hier in diesem Schloss hat die Kur und somit das Heilbad in Bad Alexandersbad Einzug genommen.



Nach der eher zufällig entdeckten Quelle und der Erschließung und Verwertung zur Mitte des 17. Jahrhunderts, entdeckte erst Alexander von Ansbach-Bayreuth 1782 das tatsächliche Potenzial des heilenden Wassers und ließ ein komfortables frühklassizistisches Hotel für die Badegäste errichten.

Die Kur in Bad Alexandersbad war geboren und der Ort zum Ziel vieler adeliger Zeitgenossen aus unterschiedlicher gesellschaftlicher und politischer Stellung. Wer also auf den Wegen von Königin Luise, der Gattin des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. wandeln möchte, der wird an einem Besuch des Schlosses in Bad Alexandersbad nicht vorbei kommen.

Das Ende des Kurbetriebes kam erst mit dem ersten Weltkrieg. Das einst so prunkvolle Domizil für gut betuchte Adelige wurde kurzum zum Lazarett für Kriegsopfer umdisponiert. Erst nach dem zweiten Weltkrieg kehrte wieder Ruhe ein in das kleinste Heilbad Bayerns.

Da in der Nachkriegszeit, und einer Epoche des Wiederaufbaus die klassische Kur noch hinten anstand, erwarben die ansässigen Schwestern des Deutschen Ordens das Schloss und boten dort Kranken Heilung und den Senioren eine angemessene Bleibe für den Lebensabend.

Heute haben Prävention und alternative Heilmedizin im Markgräflichen Schloss Einzug gehalten. Wo einst adlige Kurgäste logierten und mit Hilfe von Heilwasser ihre Leiden auskurierten, nutzen nun der Bundesverband Osteopathie e.V., die Freie Akademie für Osteopathie (FAFO), die Osteopathie Schule Scheuerer (OSS) und die Bertold und Brigitte Hollering Stiftung (BuB-Stiftung) die historische Kraft des Gebäudes, um dort zu arbeiten und ihre heilenden Fähigkeiten einzusetzen.

Informationen zu weiteren markgräflichen Bauten in der Region finden Sie unter www.markgrafenkultur.de.


Hier geht es zur nächsten Etappe unseres Spaziergangs durch Bad Alexandersbad.